Der Ortsrat Bohmte empfiehlt, für das Bewegungsband Bohmte keinen Förderantrag zum Stichtag 15.09.2018 zu stellen. Der Ortsrat spricht sich dafür aus, die Architektin Frau Lang schriftlich aufzufordern, für den Mehrgenerationeplatz und den Schulhof der Oberschule Planungen mit einem maximalen Kostenvolumen von 1,2 Mio. € Netto-Herstellungskosten vorzulegen sowie im Realisierungswettbewerb gefordert.

 


Die Ortsratsmitglieder sind sich einig, dass die von der Architektin vorgestellte Kostenschätzung nicht realisierbar ist. Die Planungen müssen neu durchdacht werden. Die Beteiligung der Bohmter Bürgerinnen und Bürger sowie die Transparenz des Planungsprozesses sind  bemerkenswert. Beides sollte auf jeden Fall aufrecht erhalten werden.

 

Herr Rehme vergleicht den Prozess mit der Friedhofsplanung, in der viele Sitzungen und Gespräch zur genauen Ausgestaltung stattgefunden haben.

 

Herr Westermeyer ist noch sehr erstaunt über die Kostenschätzung. Es habe den Anschein, dass die Architektin einen  Plan vorgelegt habe wohl wissend, die vorgegebene Investitionsgrenze nicht einhalten zu können. Auch er spreche sich dafür aus, den Planungsprozess sinnvoll zu begleiten und auf eine Antragstellung in diesem Jahr zu verzichten.

 

Herr Gerding spricht sich ebenfalls für eine saubere detaillierte Planung in den nächsten zwölf Monaten aus.

 

Herr Flerlage apelliet dafür, das Projekt klar zu struktuieren und abzugrenzen. Die Planung sei laufend weiterentwickelt und um zusätzliche Bereiche ergänzt worden. Politik, Verwaltung und die Öffentlichkeit sollten hier zusammen eine Lösung finden. Dazu sollte mit der obersten Priorität begonnen werden. Daneben werden jährliche Unterhaltsarbeiten für Reinigung und Kontrolle notwendig sein, deren Kostenhöhe noch nicht beziffert wurde.

Herr Flerlage stellt klar, dass der Schulhof nicht als Projekt der Ortschaft Bohmte angesehen werden könne. Die Oberschule sei eine Schule für die gesamte Gemeinde und die Sanierung des Schulhofes die priorisierte Maßnahme der gemeindeweiten Kinder- und Jugendbeteiligung.

 

Herr Rehme ergänzt, dass für ihn der Sportplatz und der Jugendtreff ebenfalls zum primären Bereich gehören.

 

Frau Strotmann berichtet aus dem Gespräch mit Herrn von Ohlen vom Büro DSK, wonach er empfehle, Frau Lang schriftlich aufzufordern, eine Planung für den Realisierungsbereich Mehrgenerationenplatz und Schulhof für die in der Auslobung genannten 1,2 Mio. Netto-Herstellungskosten vorzulegen. In dem Schreiben sollte zeitgleich darauf hingewiesen werden, dass man sich weitere Schritte vorbehalte, sofern dieser Forderung nicht nachgekommen werde.

Es bestehe dann für die Gemeinde die Möglichkeit, den Zweitplatzierten mit der Planung zu beauftragen. 

 

Die Ortsratsmitglieder sind sich einig, dass die angesetzte Investitionshöhe von 1,2 Mio. € Netto-Herstellungskosten für den Mehrgenerationenplatz und den Schulhof nicht überschritten werden darf. Die Architektion ist aufzufordern, neue Pläne vorzulegen, die dann dem Arbeitskreis Dorfentwicklung zur weiteren Beratung vorgelegt werden. Allen ist es wichtig, den transparenten Prozess mit der hohen Bürgerbeteiligung fortzuführen. 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

8

Nein:

0

Enthaltung:

0