Sachverhalt:

Die Mensa an der Oberschule Bohmte hat zum 09.01.2017 ihren Betrieb aufgenommen. Das Essen wird von den Fachkliniken St. Vitus geliefert und ausgegeben. Sowohl das Gebäude als auch das Essen erfreuen sich bei Schülern und Lehrern großer Beliebtheit. Die Nachfrage ist wesentlich größer als erhofft.

 

Die Kostenschätzung aus dem Jahr 2014 beläuft sich auf 1,4 Mio. Euro. Der Betrag wurde im Haushaltsplan 2016 zur Verfügung gestellt. Es zeichnet sich ab, dass die Kosten diesen Rahmen übersteigen werden. Die Mehrkosten wurden in den Haushaltsplan 2017 aufgenommen.

 

Die Verwaltung wird berichten.

 


Beschluss:

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und empfiehlt dem Verwaltungsausschuss, die abschließende Finanzierung im Haushalt 2017 darzustellen.

 


Finanzierung:

 

Durch die Ausführung des vorgeschlagenen Beschlusses entstehen folgende Auswirkungen auf den Haushalt:

 

Keine finanziellen Auswirkungen

Gesamterträge und/ oder Gesamteinzahlungen (ohne Folgekosten) in Höhe von

 

 

 

 

     

Gesamtaufwendungen und/ oder Gesamtauszahlungen (ohne Folgekosten)  in Höhe von

 

 

 

 

230.000 €

 

 

 

 

 

 

im

Ergebnishaushalt

Produkt:

     

 

 

 

Kostenstelle:

     

 

 

Deckungsmittel stehen bei dem zuständigen Haushaltsstelle zur Verfügung

 

Deckung erfolgt im Rahmen des zugehörigen Budgets

Deckung erfolgt durch      

 

Deckungsmittel stehen nicht zur Verfügung

 

Jährliche Folgekosten:      

 

im

Finanzhaushalt

Investitionsnummer:

2161013002/005

 

 

 

 

 

 

 

Die Maßnahme ist im Investitionsplan 2017                 enthalten

                                                                                      nicht enthalten

 

 

Deckungsmittel stehen bei der zuständigen Haushaltsstelle zur Verfügung

Deckung erfolgt durch      

 

Deckungsmittel stehen nicht zur Verfügung

 

Die Finanzierung bei nicht zur Verfügung stehenden Deckungsmitteln muss erfolgen:

durch einen Nachtragshaushalt

 

 


Herr Voß, Vertreter des Architekturbüros Mutert, weist auf folgende Gründe hin, die zu der Kostensteigerung geführt haben:

a)      Der felsartige Boden sei nicht vorhersehbar gewesen.

b)      Aufgrund des neuen Betreibers seien Umplanungen erfolgt. Anstatt einer Ausgabeküche sei eine “Cook & Chill Küche” eingebaut worden.

c)       Durch die zeitliche Verzögerung zwischen Kostenschätzung und Ausschreibungen und auch durch die gute Baukonjunktur seien die Angebote wesentlich höher ausgefallen als erwartet.

d)      Der Fahrradständer sei nachträglich dazugekommen.

e)      Auf dem Schulgelände wurden mehr Wege angelegt.

f)       Die Anlage wurde umzäunt.

g)      Die Dachkonstruktion konnte nicht wie geplant umgesetzt werden.

h)      Der Ansatz für die Baunebenkosten wurde nur grob geschätzt.

 

Herr Westermeyer weist auf die erheblichen Unterschiede zwischen den Ausschreibungsergebnissen und den tatsächlichen Kosten hin. Er sei davon ausgegangen, dass ein Statiker solche Bauten passend planen könne. Die Frage sei, zu welchem Zeitpunkt die Mehrkosten gemeldet worden seien.

 

Herr Dunkhorst teilt mit, dass bis auf die aktuelle Kostenübericht letztmalig im August 2016 eine Übersicht vorgelegt wurde. Diese wies zu erwartende Mehrkosten von insgesamt 15.000 € auf. Zukünftig werde man die Kostenentwicklung strenger überwachen und dem Verwaltungsausschuss vor jeder Auftragsvergabe vorlegen.

 

Frau Meier zu Farwig widerspricht den Äußerungen des Herrn Voß. Es sei von Beginn an eine Frischküche gefordert worden. Die nun eingebaute Cook & Chill Küche dürfte nicht teurer gewesen sein.

 

Herr Buß schlägt vor, bei zukünftigen Baumaßnahemn das Architekturbüro regelmäßig in den Fachausschüssen berichten zu lassen.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

16

Nein:

0

Enthaltung:

0